Mina damer och herrar!
Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten, deren Gestaltung für alle Menschen in Salbor grundlegende und wirklich langfristige Konsequenzen haben werden. Wie der Öffentlichkeit aus verschiedenen Ländern zugetragen worden ist, wird es Verhandlungen über die Nachkriegsordnung geben. Die Unabhängigkeit unseres Staates wird mit Sicherheit auf der Tagesordnung stehen und im Großen und Ganzen entschieden werden - wir müssen über die Entsendung bevollmächtigter Vertreter befinden.
Unsere Situation, liebe Kolleginnen und Kollegen, ist dabei prekär, die historischen Umstände zwingen uns dazu außerhalb eines vorgefertigten, durch Tradition und Recht sanktioniertem Weges voranzuschreiten. Das Amt des Präsidenten ist vakant, die "Zuständigkeit" für die Geschicke unseres Staatswesens ungeklärt. Die Geschichte wird zeigen, ob wir dieser Verantwortung gerecht geworden sein werden.
Der Fraktion der liberalen Volkspartei ist der Auffassung, dass wir unseren Staatsminister als ranghächsten Amtsträger mit unserer Vertretung auf einer möglichen Konferenz beauftragen sollten. Die Fraktionsvorsitzenden der im provisorischen Parlament vertretenen Parteien sollen durch den Staatsminister über den Lauf der Verhandlungen informiert werden. Unter Anbetracht der Umstände ist eine enge Abstimmung der Delegation mit dem Parlament, wo immer möglich, notwendig.